Japans Zentralbank hat angesichts der Turbulenzen an den Finanzmärkten in Folge der Griechenland-Krise umgerechnet 17 Milliarden Euro in den Geldmarkt gepumpt. Hintergrund ist der rasante Sturz des Euro gegenüber dem Dollar und anderen Währungen angesichts der sich verschärfenden Schuldenkrise in Griechenland.
Anhaltende Sorgen über die Finanzlage haben den Börsen in Asien am Morgen starke Verluste beschert.
Die Finanzminister der sieben führenden Industrienationen wollen noch heute in einer Telefonkonferenz über die Schuldenkrise Griechenlands beraten. Die Ressortchefs kämen zu einer Telefonkonferenz zusammen, teilte ein Sprecher des amerikanischen Finanzministeriums in Washington mit.
In der griechischen Hauptstadt Athen war es nach der Verabschiedung des Sparprogramms der Regierung gestern erneut zu gewaltsamen Protesten gekommen. Am Rande einer driedlichen Kundgebung griffen einige Demonstranten die Polizei an. Diese setzte Schlagstöcke und Tränengas ein.
dpa/jp