Drei Tage nach der Eroberung von Kundus durch die Taliban haben afghanische und ausländische Truppen die Aufständischen aus dem Zentrum der nordafghanischen Provinzhauptstadt vertrieben. Die Taliban bestätigten, dass sich ihre Kämpfer aus Kundus zurückgezogen haben. Sie kündigten gleichzeitig einen erneuten Angriff an.
Nach Angaben des Provinzgouverneurs waren an der Rückeroberung der Stadt ausländische Truppen beteiligt, die außerdem mit Luftangriffen unterstützt hätten.
Den Angaben zufolge sind bei den Gefechten mehr als 130 Taliban-Kämpfer getötet worden. Der afghanische Präsident Ashraf Ghani lobte die Armee für den Einsatz. Seiner Ansicht widerlegt dieser alle Zweifel an der Fähigkeit der afghanischen Streitkräfte.
dpa/jp