Russische Kampfjets haben ihre Luftangriffe in Syrien fortgesetzt. Die Streitkräfte hätten in der Nacht zum Donnerstag vier Stellungen der Terrorgruppe Islamischer Staat (IS) bombardiert, sagte ein Sprecher des Verteidigungsministeriums in Moskau am Donnerstag der Agentur Interfax zufolge. Russland habe derzeit mehr als 50 Flugzeuge und Militärhubschrauber in Syrien stationiert.
Aktivisten erklärten hingegen, russische Jets hätten Gebiete bombardiert, die von anderen Gruppen kontrolliert werden. Regimegegner berichteten von russischen Luftangriffen im Norden des Landes. Sie hätten mehrere Ziele in der Provinz Idlib bombardiert, meldeten die Lokalen Koordinierungskomitees und die Nachrichtenseite Smart News.
Die Angaben ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. Beobachter hatten Russland bereits am Mittwoch vorgeworfen, auch Stellungen von Rebellen der gemäßigten Opposition zu beschießen. Moskau dementiert dies.
dpa/est