Bei sieben Rettungseinsätzen vor der libyschen Küste sind insgesamt 795 Bootsflüchtlinge gerettet worden. Wie die italienische Küstenwache berichtet, waren sie auf Schlauchbooten unterwegs und in Seenot geraten.
An den Einsätzen waren neben der Küstenwache auch Schiffe der italienischen Marine, der Hilfsorganisation «Ärzte ohne Grenzen» (MSF) und der europäischen Mittelmeermission EUNAVFOR MED beteiligt.
Nach Informationen der türkischen Nachrichtenagentur Anadolu ertranken am Sonntag erneut 17 Flüchtlinge im Mittelmeer. Das Boot sei bei der Überfahrt zur griechischen Insel Kos gesunken, meldete Anadolu unter Berufung auf den zuständigen Gouverneur Amir Cicek.
Wie die Internationale Organisation für Migration (IOM) mitteilte, sind allein im Jahr 2015 im Mittelmeer fast 3.000 Bootsflüchtlinge ums Leben gekommen.
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