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Mexiko rudert im Fall der vor einem Jahr entführten Studenten zurück

26.09.201510:00
Bilder der 43 vermissten Studenten an der mexikanischen Botschaft in Buenos Aires (25.9.15.) (Archivbild: Juan Mabromata/AFP)
Bilder der 43 vermissten Studenten an der mexikanischen Botschaft in Buenos Aires (25.9.15.) (Archivbild: Juan Mabromata/AFP)

Polizisten verschleppten vor einem Jahr 43 junge Männer und übergaben sie einer Drogenbande. Bislang hieß es, die Studenten seien getötet und verbrannt worden. Jetzt erklären die Behörden, es werde weiterhin nach den Entführungsopfern gesucht.

Ein Jahr nach der Entführung und dem mutmaßlichen Mord an 43 Studenten in Mexiko bewerten die mexikanischen Behörden den Fall neu. Es stehe keineswegs fest, dass die jungen Männer getötet und ihre Leichen verbrannt worden seien, sagte der Staatsanwalt für Menschenrechte, Eber Betanzos, am Freitag. "Die Ermittlungen waren immer ergebnisoffen."

Die Studenten würden weiterhin als vermisst geführt. Das gelte auch für die beiden jungen Männer, deren Überreste auf einer Müllkippe entdeckt wurden. Gerichtsmediziner der Universität Innsbruck hatten Knochenfragmente zwei der verschleppten Studenten zugeordnet. Nur ein Richter könne, die Opfer für tot erklären, sagte Betanzos.

Die Suche nach den jungen Männern werde fortgesetzt, sagte der Staatssekretär für Menschenrechte, Roberto Campa. Die Studenten würden als Opfer des Verschwindenlassens geführt. Unter Verschwindenlassen verstehen Strafrechtler die Entführung von Zivilisten durch staatliche Sicherheitskräfte, ohne die Angehörige über deren Verbleib zu informieren.

Am 26. September 2014 hatten Polizisten die 43 Studenten in der Stadt Iguala im Bundesstaat Guerrero verschleppt und sie der kriminellen Organisation Guerreros Unidos übergeben. Bislang lautete die offizielle Version, Bandenmitglieder hätten die jungen Männer getötet und ihre Leichen verbrannt. "Das ist die historische Wahrheit", sagte der damalige Generalstaatsanwalt Jesús Murillo Karam, als er die Ermittlungsergebnisse vorlegte.

Der Bürgermeister von Iguala habe den Polizeieinsatz angeordnet, um zu verhindern, dass die Studenten eine Rede seiner Ehefrau störten, hieß es in den Schlussfolgerungen der Ermittler. Die Guerreros Unidos wiederum hätten die jungen Männer für Mitglieder einer rivalisierenden Drogengang gehalten und sie deshalb getötet.

Die Angehörigen der Opfer weisen die offizielle Version zurück und fordern weitere Untersuchungen. Viele von ihnen glauben, das Militär halte die linksgerichteten Studenten an einem geheimen Ort fest. Sie verlangen eine Durchsuchung der Kasernen in der Region. "Lebend habt ihr sie uns genommen, lebend wollen wir sie zurück", war bei den zahlreichen Demonstrationen im vergangenen Jahr immer wieder zu hören.

Zuletzt hatte auch eine unabhängige Expertengruppe erhebliche Zweifel an den Ermittlungsergebnissen der Generalstaatsanwaltschaft geäußert. So sei es unmöglich, so viele Leichen in kurzer Zeit zu verbrennen, hieß es in dem Bericht. Zudem brachten sie ein neues mögliches Motiv für das Verbrechen ins Spiel: Die Studenten könnten versehentlich einen Bus gekapert haben, den die Guerreros Unidos zum Drogenschmuggel in die USA nutzen.

dpa/jp - Bild: Juan Mabromate (afp)

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