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Wer folgt auf Winterkorn? VW-Aufsichtsrat sucht Weg aus Abgas-Krise

25.09.201515:24

In einer chaotischen Woche mit Abgas-Skandal, Aktien-Absturz und Winterkorn-Abgang fand der Dauererfolg von VW ein jähes Ende. Deshalb will der Aufsichtsrat in Wolfsburg nun den personellen Neuanfang einläuten. Das Manager-Karussell läuft seit Stunden auf Hochtouren.

Mit einer Neubesetzung des VW-Chefsessels will der Aufsichtsrat des Autobauers in Wolfsburg den Ausweg aus der weltweiten Abgas-Krise suchen. Dazu ist das 20-köpfige Gremium am späten Vormittag auf dem Werksgelände zusammengekommen.  Während der Beratungen protestierten Anhänger der Umweltorganisation Greenpeace vor einem Werkstor.

Top-Favorit für die Nachfolge von Martin Winterkorn ist der bisherige Porsche-Chef Matthias Müller. Nach dpa-Informationen hat der 62-Jährige unter den Aufsehern viele Unterstützer. Dagegen scheint es bei weiteren Personalentscheidungen auf den unteren Management-Ebenen noch erheblichen Gesprächsbedarf zu geben.

Winterkorn war am Mittwoch wegen der Affäre um manipulierte Abgaswerte bei Dieselmotoren als VW-Chef zurückgetreten. Dabei hatte er betont, von Betrügereien keine Kenntnis gehabt zu haben. Der Konzern hatte zuvor eingeräumt, dass weltweit rund elf Millionen Fahrzeuge von den Manipulationen betroffen sind.

Nach Angaben des deutschen Verkehrsministers Alexander Dobrindt sind von den gefälschten Messungen nicht nur Diesel-Pkw, sondern auch leichte Nutzfahrzeuge von VW betroffen. In den betreffenden Motoren wird eine Software genutzt, die die gemessenen Abgaswerte im Testbetrieb künstlich nach unten korrigiert. Infolge des Skandals war in dieser Woche zwischenzeitlich der Kurs der VW-Aktie massiv eingebrochen. Weltweit drohen dem Konzern zudem juristische Nachspiele und Milliardenstrafen.

Generelles Stühlerücken

Nach seinem Rücktritt als VW-Konzernchef neigt sich für Winterkorn wohl auch die Zeit als Vorsitzender der Porsche-Dachgesellschaft Porsche SE dem Ende entgegen. Der 68-Jährige solle dort unter keinen Umständen an der Spitze bleiben, erfuhr die Deutsche Presse-Agentur aus Unternehmenskreisen. Der Porsche SE gehört die Mehrheit von Volkswagen. Zuvor hatte "Spiegel Online" berichtet, dass Winterkorn hier im Amt bleiben wolle. Ein Sprecher wollte sich zu den Spekulationen nicht äußern.

Im Präsidium und Gesamt-Aufsichtsrat gibt es unterdessen insbesondere auf der Arbeitnehmerseite Vorbehalte gegen VW-Markenchef Herbert Diess, der ebenfalls für den Spitzenposten gehandelt wird. Auch Lkw-Chef Andreas Renschler würden kaum noch Chancen eingeräumt, hieß es aus gut unterrichteten Kreisen.

Müller war bereits im Frühjahr vom längst geschassten VW-Patriarchen Ferdinand Piëch als Winterkorn-Nachfolger ins Gespräch gebracht worden. Für den dann vakanten Chefposten beim Sportwagenherstellen werden Produktionsvorstand Oliver Blume beste Karten eingeräumt.

Neben der Winterkorn-Nachfolge stehen im Aufsichtsrat noch weitere wichtige Personalfragen auf der Tagesordnung. Es wird erwartet, dass sich das Gremium auch auf die Ablösung von VW-US-Chef Michael Horn einigt. Nachfolgefavorit soll Skoda-Chef Winfried Vahland sein. Auch bei den VW-Töchtern wackeln wegen des Skandals mächtige Manager.

Der bei Porsche für Forschung zuständige Vorstand Wolfgang Hatz musste bereits am Donnerstag seinen Hut nehmen. Gleiches dürfte am Freitag Audi-Entwicklungschef Ulrich Hackenberg widerfahren, wie dpa aus Konzernkreisen erfuhr. Nach Informationen der Fachzeitschrift "Auto Motor und Sport" soll zudem Seat-Chef Jürgen Stackmann in den VW-Vorstand wechseln und dort neuer Konzern-Vertriebschef werden. Erster Kandidat für die Nachfolge an der Spitze der spanischen VW-Tochter ist demnach Luca de Meo, aktuell Vertriebschef bei Audi. Dagegen soll Audi-Chef Rupert Stadler seinen Posten vorerst behalten und nicht zu VW wechseln.

Der Abgas-Skandal hat inzwischen neben VW und Audi auch die Töchter Skoda und Seat erfasst. Zudem steht die Frage im Raum, ob andere Hersteller ebenfalls getrickst haben könnten. BMW, Daimler, Ford, Opel und Fiat betonten, sich an alle gültigen Vorgaben zu halten.

Von Marco Hadem, dpa

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