Der Präsident der Europäischen Zentralbank, Mario Draghi, setzt weiter auf eine lockere Geldpolitik. Gegenüber Vertretern des Wirtschaftsausschusses im EU-Parlament sagte Draghi, dass er handeln wolle, sollten die Abwärtsrisiken die Inflationsaussichten stärker schwächen als erwartet. Derzeit sei aber noch nicht absehbar, ob oder wann weitere Lockerungen nötig sein werden.
Seit rund einem halben Jahr flutet die EZB die Märkte mit Geld: 1,1 Billionen Euro wollen die Währungshüter bis Herbst 2016 unter anderem für Staatsanleihen ausgeben. Damit soll die Kreditvergabe angekurbelt und das Wachstum befeuert werden.
dpa/okr