Der kroatische Innenminister Ranko Ostojic betrachtet sein Land als Opfer der derzeitigen Flüchtlingskrise auf dem Balkan. Länder wie Griechenland würden Hunderttausende Flüchtlinge ohne Registrierung einfach durch ihr Land lassen, kritisierte Ostojic. Man müsse den Strom an der Quelle stoppen. Und zwar zwischen der Türkei und Griechenland, forderte er vor dem Sondertreffen der EU-Innenminister an diesem Dienstag.
Es sei zwar kein Problem, dass Menschen aus Syrien flüchteten. Das sei eine humanitäre Frage. Eine andere Frage sei, wieso die Menschen nicht in der Türkei, wo kein Krieg herrscht, blieben, so der kroatische Innenminister.
dpa/dop