US-Außenminister John Kerry hat die Situation der Flüchtlinge in Europa als "humanitäre Katastrophe" bezeichnet. In einem Interview des britischen Senders Channel 4 räumte Kerry ein, die Aufnahme von 10.000 syrischen Flüchtlingen in den USA sei nicht genug. "Wir schauen uns andere Optionen an, es ist dringend", sagte Kerry.
Der US-Außenminister machte jedoch auch deutlich: "Man kann das nicht lösen, indem man einfach die Leute ins Land lässt." Es sei notwendig, die Wurzeln des Problems anzupacken. Die Beiträge einzelner Länder zur Lösung der Krise seien unterschiedlich. Kerry hält sich zu einem dreitägigen Besuch in London auf und wird am Sonntag in Berlin erwartet.
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