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Schon 5400 Flüchtlinge in Kroatien angekommen - Regierung besorgt

17.09.201507:2017.09.2015 - 10:25
Flüchtlinge ruhen sich auf den Bahngleisen im Bahnhof in Dugo Selo bei Zagreb aus
Flüchtlinge ruhen sich auf den Bahngleisen im Bahnhof in Dugo Selo bei Zagreb aus

Ungarns harte Haltung zwingt Flüchtlinge auf dem Balkan zu Alternativrouten. Kroatien rückt in den Fokus. Tumulte an der ungarischen Grenze enden mit mehreren Verletzten.

Nach der Abriegelung der ungarischen Grenze kommen deutlich mehr Flüchtlinge nach Kroatien als zunächst von der Regierung erwartet. Rund 5400 Menschen seien bereits eingetroffen, berichtete der öffentlich-rechtliche Sender HRT in Zagreb am Donnerstag unter Berufung auf das nationale Rote Kreuz. Weitere 4000 würden in den nächsten Tagen erwartet.

Innenminister Ranko Ostojic hatte das Nachbarland Serbien am Mittwochabend aufgefordert, die Zahl der aus Mazedonien und Griechenland kommenden Flüchtlinge einzudämmen. Kroatien überlege, sonst seine Grenzpolitik zu ändern. Kroatiens Außenministerin Vesna Pusic warnte, dass ihr Land nicht so viele Flüchtlinge aufnehmen könne: "Wenn es Tausende sind, schaffen wir das, aber Zehntausende - dafür haben wir nicht die Kapazitäten", sagte sie HRT.

Viele der Flüchtlinge würden von Bussen auf der serbischen Seite der Grenze abgesetzt, meldete der Sender. Die Menschen überquerten dann die Grenze zu Fuß. Am Donnerstagmorgen wurden 800 Flüchtlinge von Tovarnik an der Grenze zu Serbien mit dem Zug nach Dugo Selo östlich von Zagreb gebracht. Dort sollen sie in einem Erstaufnahmezentrum unterkommen.

Der österreichische Bundeskanzler Werner Faymann wollte am Donnerstag Zagreb sowie die slowenische Hauptstadt Ljubljana besuchen, um mit den Regierungen Kroatiens und Sloweniens über die Flüchtlingsfrage zu beraten.

Der kroatische Regierungschef Zoran Milanovic hatte erklärt, sein Land werde die Menschen auf ihrem Weg in den Westen Europas unbehindert passieren lassen. Sollte es notwendig werden, werde in Absprache mit Slowenien ein Korridor in Richtung Österreich eingerichtet, sagte der kroatische Innenminister Ranko Ostojic.

Ungarn war bisher Haupt-Transitland auf der Flüchtlingsroute über den Balkan. Zu Wochenbeginn hatte das Land seine Grenze zu Serbien abgeriegelt. Die in Serbien Festsitzenden suchen nach Alternativen. Die meisten von ihnen wollen nach Westeuropa, insbesondere nach Deutschland.

An der ungarischen Grenze zu Serbien war es am Mittwoch zu stundenlangen Tumulten gekommen, als aufgebrachte Flüchtlinge versuchten, auf ungarisches Gebiet zu gelangen. Die Polizei reagierte mit Tränengas und Wasserwerfern. Mehrere Dutzend eingedrungene Flüchtlinge wurden über die Grenze zurückgedrängt. Am Abend beruhigte sich die Lage, als Busse auf Initiative der serbischen Behörden die Migranten abholten und in Auffanglager brachten.

Bei den Zusammenstößen waren auf ungarischer Seite nach offiziellen Angaben 20 Polizisten verletzt worden. Auch unter den Flüchtlingen gab es nach Medienberichten Verletzte. Belgrad protestierte wegen des Tränengaseinsatzes der Ungarn über die Grenze hinweg.

Zaun an Grenze zu Kroatien

Kroatiens Regierungschef Milanovic sagte im Parlament, die Menschen, die sein Land erreichten, könnten durchreisen. "Diese Leute sind da, es sind Frauen, Kinder und Männer, die leben und etwas erreichen wollen." Es seien jedoch Menschen, die nicht in Kroatien leben wollten. Ungarns Regierungschef Viktor Orban kündigte in der "Welt" an, sein Land werde auch an der Grenze zu Kroatien einen Zaun errichten.

Österreich stellt sich auf eine Verlagerung der Flüchtlingsrouten in die Alpenrepublik von Ungarn in Richtung Slowenien ein. Die Polizei wollte am Abend mit Kontrollen an der südlichen Grenze zu Slowenien beginnen, sagte Innenministerin Johanna Mikl-Leitner.

Slowenien liegt zwischen Kroatien und Österreich und gehört zur Schengen-Zone. Kroatien ist noch kein Schengen-Land. Um das Entstehen neuer Flüchtlingsrouten aus der Türkei zu verhindern, kündigten die EU-Länder Griechenland und Bulgarien an, Grenzzäune zu verstärken.

In Deutschland nahm die Zahl der an der Grenze zu Österreich ankommenden Flüchtlinge wieder zu. Am Mittwoch stoppte die Bundespolizei rund 4600 Asylsuchende beim Grenzübertritt, wie ein Sprecher in der Nacht mitteilte. Damit stieg die Zahl im Vergleich zum Dienstag deutlich. Da hatte die Bundespolizei rund 3500 Menschen gezählt. Viele Flüchtlinge kamen über die Saalachbrücke zwischen Salzburg und dem deutschen Grenzort Freilassing. Der

Im europäischen Streit um die Verteilung von Flüchtlingen erwartet EU-Migrationskommissar Dimitris Avramopoulos einen baldigen Kompromiss. "Ich bin ziemlich optimistisch, dass am kommenden Dienstag beim Treffen der EU-Innenminister ein Durchbruch erzielt werden kann und man sich auf eine solidarische Verteilung von Flüchtlingen innerhalb der EU einigen kann." Das sagte der aus Griechenland stammende Kommissar der Tageszeitung "Die Welt" (Donnerstag).

Die Innen-Ressortchefs hatten sich am Montag bei einem Sondertreffen zwar grundsätzlich auf die Umverteilung von 120.000 Flüchtlingen verständigt. Es fehlt aber eine Vereinbarung, wie die Menschen auf die einzelnen EU-Staaten verteilt werden. Die Ressortchefs wollen sich an diesem Dienstag (22. September) erneut treffen.

dpa/jp - Bild: str/afp

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