Das EU-Land Bulgarien hat die Einreise von mehr als 200 Migranten über die türkische Grenze verhindert. 32 Menschen schafften es dennoch in der Nacht zu Mittwoch, über die EU-Außengrenze nach Bulgarien zu gelangen. Die Menschen wurden festgenommen, wie das bulgarische Staatsradio berichtete.
Angesichts der neuen Entwicklung nach der Schließung der ungarischen Grenze zu Serbien nahm Sofia Kontakte mit der Türkei auf. Dies erfolge auf diplomatischen Wegen und zwischen den Innenministerien, erläuterte Innenministerin Rumjana Batschwarowa.
Um die illegale Einreise von Migranten über die 271 Kilometer lange Grenze zur Türkei zu stoppen, baut Bulgarien nun seinen 30 Kilometer langen Grenzzaun zur Türkei weiter aus. In dem ärmsten EU-Staat wurden seit Jahresbeginn gut 17.000 nicht registrierte Migranten an den Grenzen und im Lande aufgegriffen.
dpa/rkr