Bei Unwettern im Nordosten Italiens ist mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. In Ponte dell'Olio südlich von Piacenza in der Emilia-Romagna wurde am Montag der Leichnam eines 56 Jahre alten Mannes entdeckt, nachdem zuvor schon sein verlassenes Auto gefunden worden war. Zwei weitere Männer würden in der Gegend noch vermisst, meldete die Nachrichtenagentur Ansa. Mehrere Flüsse traten im Raum Piacenza über die Ufer, Straßen und Häuser wurden überflutet, es gab auch Erdrutsche.
Aus der benachbarten Region Ligurien und deren Hauptstadt Genua wurden ebenfalls heftige Regenfälle und Überschwemmungen gemeldet. Am härtesten traf es das rund 25 Kilometer nordöstlich von Genua gelegene Dorf Montoggio, wo der Fluss Scrivia Dämme brach und Häuser überflutete. Schulen mussten geschlossen werden.
Auch im äußersten Nordosten Italiens standen viele Orte unter Wasser. In der Hauptstadt Rom regnete es am Sonntag und Montag ebenfalls. Für Mittelitalien kündigten die Meteorologen aber für die nächsten Tage eine Rückkehr des Sommers an.
dpa/sh - Illustrationsbild: Carole Heymans (belga)