Bei zwei Selbstmordanschlägen mit Autobomben haben Anhänger der IS-Terrormiliz in der Stadt Hasaka im Nordosten Syriens mindestens 26 Menschen mit in den Tod gerissen. Dutzende seien zudem verletzt worden, meldete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Montag.
Demnach detonierte eine Bombe an einem Posten der kurdischen Sicherheitskräfte. Der zweite Anschlag sei in der Nähe eines Sitzes der Nationalen Verteidigungskräfte verübt worden. Diese kämpfen im syrischen Bürgerkrieg an der Seite des Regimes.
Den Menschenrechtlern zufolge starben 13 Zivilisten, unter ihnen zwei Kinder. Auch sechs kurdische Sicherheitskräfte und sieben Anhänger der Nationalen Verteidigungskräfte kamen ums Leben. Die Zahl der Toten könne wegen der vielen Schwerverletzten weiter steigen.
Die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) hatte sich in Hasaka in den vergangenen Wochen heftige Kämpfe mit den Kurden und Anhängern des Regimes geliefert. Die Extremisten konnten vorübergehend Teile der Stadt einnehmen, wurden dann aber wieder vertrieben.
dpa/rkr