Nach ihrer Niederlage in Belgien versuchen ehemalige Aktionäre des russischen Energiekonzerns Yukos nun in Deutschland eine Beschlagnahme russischen Staatsvermögens zu erreichen. Die Ex-Aktionäre hätten beim Berliner Kammergericht die Beschlagnahmung von 42 Milliarden Dollar russischen Vermögens beantragt, schreibt der "Spiegel".
Vor einem belgischen Gericht hatten die Kläger zunächst die Sperrung russischer Konten erreicht. Nach russischen Protesten waren die eingefrorenen Mittel jedoch schnell wieder freigegeben worden. Russland hatte den Konzern des kremlkritischen Oligarchen Michail Chodorkowski wegen Steuervergehen belangt und die Aktiva des Konzerns über mehrere Jahre versteigert.
dpa/rkr