Eine Bootsfahrt auf dem Bodensee endete am Mittwoch für 60 Passagiere beinahe in einer Katastrophe. Das Ausflugsschiff "MS Bayern" hatte etwa 1,5 Kilometer entfernt vom Ufer in Lindau einen Wassereinbruch im Maschinenraum gemeldet, wie die Polizei berichtete. Die Passagiere mussten auf ein weiteres Ausflugsschiff wechseln, das an der "MS Bayern" angelegt hatte. Verletzt wurde niemand. Die Ursache ist noch unklar. Möglicherweise war das Schiff nach einer Bodenberührung leck geschlagen.
Die Besatzung der "MS Bayern" war an Bord geblieben und versuchte, mit Hilfe von Pumpen das Wasser aus dem Maschinenraum zu bekommen. "Es ist nicht davon auszugehen, dass das Ausflugsschiff untergeht", sagte Polizeisprecher Björn Bartel.
dpa/sh - Illustrationsbild: Karl-Joseph Hildenbrand (epa)