Drogenfahnder aus Kolumbien und Mexiko haben den Schmuggel von zwei Tonnen Kokain zwischen beiden Ländern vereitelt. Eine Tonne wurde auf dem Flughafen El Dorado von Bogotá beschlagnahmt, die andere nach Landung eines Flugzeugs in Mexiko-Stadt sichergestellt, wie die kolumbianische Polizei am Montag über den Kurznachrichtendienst Twitter mitteilte.
Die Droge sei in Zinkoxid-Ladungen versteckt auf Linienflüge verfrachtet worden und sollte von Mexiko aus mutmaßlich vom Sinaloa-Kartell in den USA und Europa vermarktet werden. In Mexiko habe die Tonne Kokain einen Marktwert von 19,2 Millionen Dollar (17,2 Mio. Euro). Es gab keine Festnahmen. Die Polizei untersuche, ob Flughafenpersonal an dem Drogenschmuggel beteiligt gewesen sei, erklärte ein Polizeisprecher dem Sender Radio Caracol.
Die kolumbianische Polizei hat nach eigenen Angaben dieses Jahr bislang 115 Tonnen Kokain beschlagnahmt. Weitere 47 Tonnen seien in internationaler Zusammenarbeit nach der illegalen Ausfuhr in anderen Ländern sichergestellt worden.
dpa/cd - Illustrationsbild: Andy Rain (epa)