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Streikende Piloten lassen bei Lufthansa 84 Flüge ausfallen

07.09.201518:38
Lufthansa-Betrieb nach Warnstreik normal angelaufen

Lufthansa fliegt wieder im Streikmodus. Bei der inzwischen 13. Arbeitsniederlegung ihrer Piloten kann die Airline am Dienstag mehr als die Hälfte der bedrohten Verbindungen anbieten. Doch es könnte für Passagiere schnell schlimmer kommen.

Die Lufthansa scheint die aktuelle Streikwelle ihrer Piloten zunächst gut abfedern zu können. Wegen der erneuten Streikdrohung der Vereinigung Cockpit (VC) hat die Fluggesellschaft für Montag und Dienstag 84 Langstreckenverbindungen abgesagt. 90 Überseeflüge sowie sieben Frachter können hingegen im Streikzeitraum zwischen 08:00 und 24:00 Uhr am Dienstag abheben, wie das Unternehmen in Frankfurt mitteilte.

Für die streikgeplagte Fluggäste des Konzerns bedeutet das allerdings noch keine Entwarnung, denn die VC hat sich vorbehalten, den mittlerweile 13. Streik in dieser Tarifrunde zeitlich und auf andere Geschäftsbereiche auszuweiten. Infrage kommt dabei der Kurz-und Mittelstreckenverkehr der Lufthansa inklusive der Tochter Germanwings. Hier ist die Zahl der Maschinen wesentlich höher als im Interkontinentalverkehr. Lufthansa plant am Dienstag rund 1.500 Flüge. Von den Streiks auf der Langstrecke sind zunächst nur Flüge in München, Frankfurt und Düsseldorf betroffen.

Man werde Aktionen jeweils einen Tag vorher ankündigen, sagte VC-Sprecher Markus Wahl am Montag. Schon in den vorangegangenen zwölf Streikrunden hatte die Gewerkschaft mehrfach diese Taktik gewählt, um der Fluggesellschaft Ausweichplanungen zu erschweren, zuletzt im März. "Es geht bei einem Streik schließlich darum, mit einem hohen wirtschaftlichem Schaden Eindruck beim Gegenüber zu hinterlassen", sagte Wahl.

Passagiere aus den gestrichenen Flügen sollen laut Lufthansa so gut wie möglich auf andere Fluggesellschaften umgebucht werden, um sie doch noch ans Ziel zu bringen. Die entstehenden Mehrkosten muss die Lufthansa tragen.

Die Gewerkschaft hat die Gespräche mit dem Lufthansa-Management erneut für gescheitert erklärt. Nach Darstellung der VC hatte die Lufthansa es in einem Spitzengespräch mit Vorstandschef Carsten Spohr abgelehnt, die geplante Verlagerung von Flugzeugen und Arbeitsplätzen ins Ausland für die Zeit der Verhandlungen auszusetzen. Man könne nicht über Arbeitsplatzsicherheit diskutieren, wenn gleichzeitig Jobs ins Ausland verlagert würden, hatte VC-Sprecher Wahl erklärt.

Erfolglos verlief am Wochenende auch der Versuch des Unternehmens, den Gesprächsfaden wieder aufzunehmen. Zwei Gesprächsangebote der Lufthansa hätten nur auf den ersten Blick vielversprechend ausgesehen. "Eine genauere Analyse zeigte jedoch, dass die Inhalte erneut substanzlos waren", hieß es in der Mitteilung der Gewerkschaft vom Montag. Lufthansa erklärte hingegen, man habe "weitgehende, weitreichende" Angebote gemacht.

Die VC hat nach eigenen Angaben dem Unternehmen zuletzt Einsparungen in einem Volumen von rund 500 Millionen Euro angeboten. Neben einem späteren Eintritt der Bestandspiloten in den Vorruhestand sollte innerhalb des Konzerntarifvertrags eine neue Tarifgruppe für Billigflieger eingeführt werden. Die Ablehnung der Vorschläge mache deutlich, dass es Lufthansa nicht um Einsparungen gehe, sondern darum, tarifvertragliche Strukturen aufzubrechen und die Gewerkschaften im Konzern zu schwächen, kritisierte Wahl.

In den bislang zwölf Streikrunden seit April 2014 hat die VC dem Unternehmen nach dessen Angaben mehr als 300 Millionen Euro Schaden zugefügt. Offizieller Streikgrund bleibt die Übergangsversorgung der rund 5400 Piloten von Lufthansa, Lufthansa Cargo und Germanwings.

Die im laufenden Geschäftsjahr 2015 angefallenen rund 100 Millionen Euro an Streikkosten hat das Unternehmen nach eigenen Angaben bereits verkraftet. Die von Spohr ausgegebene Prognose von mehr als 1,5 Milliarden Euro an operativem Gewinn werde auch nach Abzug dieser zunächst herausgerechneten Belastung erreicht, erläuterte ein Sprecher. Neuerliche Streiks sind in der Kennzahl aber nicht mehr berücksichtigt.

dpa/rkr - Illustrationsbild: Federico Gambarini (afp)

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