Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel hat nach der Koalitionseinigung auf ein weitgehendes Paket zur Flüchtlingshilfe nun eine Kraftanstrengung der Europäischen Union gefordert. Sie sei zuversichtlich, dass eine Einigung auf europäischer Ebene möglich sei, so Merkel. Notwendig sei eine solidarische und faire Verteilung der Flüchtlinge.
Der Bund will 2016 selbst drei Milliarden Euro für die Unterbringung von Flüchtlingen ausgeben und noch einmal drei Milliarden Euro für Länder und Kommunen zur Verfügung stellen. Vor allem gehe es um menschenwürdige Erstaufnahmeeinrichtungen für etwa 150.000 Menschen, sagte Merkel. Über diese verfüge man zurzeit noch nicht.
Koalition will sechs Milliarden Euro in Flüchtlingshilfe pumpen
dpa/cd