Im Kampf gegen die Ölpest im Golf von Mexiko gibt es Fortschritte. Dem britischen Ölkonzern BP ist es gelungen, eines der drei Lecks zu schließen, aus denen Öl ins Wasser sprudelt. Wie der Sender CNN berichtete, handelt es sich um die kleinste der undichten Stellen in 1.500 Meerestiefe.
Bereits gestern hatte ein BP-Manager erklärt, dass sich der Ölaustritt ins Meer durch das Abdichten dieses Lecks an einem Rohr nur wenig verändern werde. Aber die weiteren Arbeiten zur Eindämmung des Ölzuflusses würden erleichtert: Man müsse sich jetzt nur noch um zwei Problemstellen kümmern.
Hauptquelle des Ölaustritts ist das ursprüngliche Bohrloch. BP will versuchen, es mit einer riesigen Metallkuppel abzudecken. Bisher sind täglich schätzungsweise mindestens 700 Tonnen Rohöl ins Wasser ausgetreten, seit die Plattform «Deepwater Horizon» vor knapp zwei Wochen gesunken ist.
dpa/jp