Der in der Korruptionsaffäre zurückgetretene guatemaltekische Präsident Otto Pérez hat alle gegen ihn erhobenen Vorwürfe zurückgewiesen. Er habe kein Geld angenommen, sagte der 64-Jährige am zweiten Tag der Anhörung vor Gericht. Die Nacht hatte der Ex-General in Untersuchungshaft verbracht.
Nach Einschätzung der Ermittler stand Pérez an der Spitze eines Korruptionsnetzwerks, das im Zollwesen Millionenbeträge unterschlagen hatte. Der ehemalige Staatschef soll persönlich rund 800.000 US-Dollar erhalten haben.
dpa/cd