EU-Kommissionschef Jean-Claude Juncker will in der kommenden Woche die Verteilung von 120.000 weiteren Flüchtlingen auf andere EU-Staaten vorschlagen. Damit sollen Griechenland, Italien und Ungarn entlastet werden - in diesen Ländern kommen sehr viele Flüchtlinge an. Eine Sprecherin der Behörde machte am Freitag in Brüssel deutlich, dass der alte Vorschlag der Kommission, 40.000 Flüchtlinge aus Italien und Griechenland zu verteilen, weiterhin gültig sei. "Das käme zusätzlich", sagte sie mit Blick auf den neuen Vorstoß.
Juncker will ihn am kommenden Mittwoch (9. September) im Straßburger Europaparlament präsentieren. Über den neuen Plan hatte die Tageszeitung "Welt" am Donnerstag berichtet. Bisher hatte es zu den Zahlen keine Betätigung der EU-Behörde gegeben.
dpa/dop