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Flüchtlinge Thema bei EU-Außenministern - Quoten-Gegner beraten sich

04.09.201506:45
Ungarische Polizisten am Bahnhof von Bicske begleiten wartende Flüchtlinge
Ungarische Polizisten am Bahnhof von Bicske begleiten wartende Flüchtlinge

Seit Monaten streitet die EU über die Verteilung von Flüchtlingen. Gegner einer Quote stecken ihren Kurs ab. Die USA sehen die wachsende Zahl von Flüchtlingen als rein europäisches Problem.

Die EU-Außenminister kommen am Freitag in Luxemburg zusammen, um unter anderem über die dramatische Situation der Flüchtlinge zu beraten. Schwerpunkt der zweitägigen Gespräche soll die Situation in den Herkunfts- und Transitstaaten sein. Deutschland und Frankreich starteten kurz vor dem Treffen eine gemeinsame Initiative für verbindliche Aufnahmequoten in der EU.

Die EU streitet seit Monaten über dieses Thema. Bisher war selbst eine freiwillige Verteilungsquote, wie sie im Mai von der EU beschlossen worden war, am Widerstand vor allem osteuropäischer Länder gescheitert. Am Freitag kommen in Prag (ab 15:00 Uhr) die Regierungschefs von Polen, Tschechien, der Slowakei und Ungarn zusammen, um ihre Flüchtlingspolitik abzustimmen. Die Länder waren zuletzt scharfer Kritik ausgesetzt, weil sie verbindliche Quoten ablehnen.

In Ungarn herrschten wegen der großen Zahl von Flüchtlingen zuletzt teilweise chaotische Zustände. In der Stadt Bicske wehrten sich am Donnerstagabend rund 500 Menschen gegen den Transport in ein Flüchtlingslager. Sie waren an der Weiterreise per Zug nach Westen gehindert worden.

Die geltende Dublin-Verordnung besagt, dass Flüchtlinge dort ihr Asylverfahren durchlaufen, wo sie zuerst europäischen Boden betreten. Ungarns Ministerpräsident Viktor Orban hatte darauf hingewiesen, dass der Großteil der in Ungarn ankommenden Flüchtlinge weiter nach Deutschland will und von einem «deutschen Problem» gesprochen.

Mit der gemeinsamen Quoten-Initiative fanden Deutschland und Frankreich erstmals einen gemeinsamen Kurs in der Flüchtlingskrise. Wirtschaftskraft und Größe eines Landes müssten bei einer solchen Quote «natürlich» beachtet werden, sagte Bdie deutsche Kanzlerin Angela Merkel bei einem Besuch in der Schweiz. Deutschland habe in dieser Frage eine «Vielzahl von Verbündeten». Frankreichs Präsident François Hollande sprach in Paris von einem «permanenten und verbindlichen Mechanismus» für die Aufnahme. Frankreich hatte feste Quoten bisher immer abgelehnt.

EU-Ratspräsident Donald Tusk sprach sich dafür aus, deutlich mehr Flüchtlinge umzuverteilen als bislang vorgesehen. «Was wir brauchen, ist eine faire Verteilung von mindestens 100.000 Flüchtlingen unter den Mitgliedstaaten», sagte der Pole.

Guy Verhofstadt kritisiert Haltung der EU-Mitgliedsstaaten

Guy Verhofstadt, der Vorsitzende der Liberalen im Europaparlament, hat die europäischen Mitgliedsstaaten in ihrer Haltung gegenüber der Flüchtlingskrise scharf kritisiert. Bislang hätten die Mitgliedsstaaten noch keine Antwort auf die Krise gefunden. Das Europäische Parlament habe in den vergangenen Wochen Himmel und Erde bewegt, um einen Sondergipfel mit den verschiedenen Regierungschefs abzuhalten, doch Donald Tusk habe dies nicht für nötig gehalten. Das sei nicht Europa, kritisierte Verhofstadt. In der kommenden Woche soll das Europäische Parlament über das Problem debattieren.

Am 14. September kommen die Innen- und Justizminister der 28 EU-Staaten zu einem Sondertreffen zusammen, um über den Verteilungsstreit zu beraten. Als zuständige Institution will bis dahin auch die EU-Kommission neue Vorschläge zur Verteilung von Flüchtlingen vorlegen. Die USA stellten klar, Europa müsse mit der wachsenden Flüchtlingszahl aus dem Mittleren Osten und Nordafrika selber fertig werden.

Der stellvertretende EU-Kommissionspräsident Frans Timmermans und der für Migrationsfragen zuständige EU-Kommissar Dimitris Avramopoulos reisen am Freitag auf die griechische Insel Kos. Dort wollen sie sich ein Bild von der Lage der Migranten machen, die tagelang unter sengender Sonne auf eine Fähre warten, die sie zum griechischen Festland bringen soll.

dpa/vrt/cd - Bild: Attila Kisbenedek (afp)

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