Vor der türkischen Küste sind zwei Flüchtlingsboote gesunken. Mindestens elf Menschen ertranken. Unter den Toten seien drei Kinder, berichtete die Nachrichtenagentur DHA. Fünf Menschen würden noch vermisst. Die Boote waren vom westtürkischen Akyarlar im Bezirk Bodrum aus gestartet und hatten die griechische Insel Kos zum Ziel gehabt. Die Flüchtlinge stammen aus Syrien.
Immer wieder versuchen Flüchtlinge, meist mit einfachen Schlauchbooten, über das Ägäische Meer auf eine der griechischen Inseln zu gelangen. Ihr eigentliches Ziel ist Westeuropa.
In der Türkei leben nach Regierungsangaben derzeit rund zwei Millionen Bürgerkriegsflüchtlinge aus Syrien. Die meisten sind auf sich alleine gestellt. Nur ein kleiner Teil ist in einem der 25 Flüchtlingslager untergebracht.
dpa/jp