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15.000 Flüchtlinge warten auf Lesbos auf Weiterreise - Lage desolat

01.09.201514:10
Griechenland bringt Flüchtlinge mit Fähren von den Ägäisinseln aufs Festland
Griechenland bringt Flüchtlinge mit Fähren von den Ägäisinseln aufs Festland

Der Flüchtlingsandrang in der Ägäis nimmt immer größere Dimensionen an. Auf Lesbos droht die Lage außer Kontrolle zu geraten. Behörden sind überfordert, Geld für die Unterbringung der Flüchtlinge fehlt.

Auf der Ostägäisinsel Lesbos harren seit Tagen mehr als 15.000 Flüchtlinge aus - und jeden Tag kommen Hunderte von Neuankömmlingen aus der Türkei hinzu. Nach vorläufigen Daten der EU-Grenzschutzagentur Frontex trafen allein in der vergangenen Woche mehr als 23.000 Bootsflüchtlinge in Griechenland ein. Das sei ein Anstieg um fast 50 Prozent, hieß es am Dienstag in Warschau. An der serbisch-ungarischen Grenze seien in der vergangenen Woche nach bisherigen Erkenntnissen rund 9.400 Migranten eingetroffen.

Die Lage der Flüchtlinge ist desolat. Wegen der schweren Finanzkrise in Griechenland haben die Kommunalbehörden auf den Ostägäisinseln kein Geld, um den Menschen zu helfen. Es gibt kaum Toiletten, viele Migranten müssen im Freien schlafen. Auf Lesbos harrten Hunderte Migranten bei glühender Hitze im Hafen von Mytilini aus, darunter Hunderte Kinder. Die Küstenwache gab an, sie habe vor den Inseln der Ostägäis binnen 24 Stunden mehr als 1200 Menschen aufgegriffen.

Auf Lesbos, Samos, Kos, Leros, Agathonisi und anderen kleineren Inseln warten Tausende von Menschen auf die Weiterreise zum Festland. Von dort wollen sie über die Balkanroute nach Westeuropa. Die griechischen Behörden versuchen die Lage auf den Ostägäisinseln zu entschärfen, indem sie Flüchtlinge mit Fähren nach Piräus zum Festland zu bringen. Allein am späten Dienstagabend und Mittwochfrüh sollten mehr als 4200 Migranten die Inseln auf diesem Weg verlassen.

An der griechisch-mazedonischen Grenze kam es am Dienstag wiederholt zu Rangeleien und Schlägereien zwischen Migranten, die bei glühender Hitze auf ihre Ausreise warteten. Die Polizei auf der mazedonischen Seite lasse jede halbe Stunde nur etwa 50 Migranten durch. Damit komme es auf der griechischen Seite zu langen Warteschlangen, wie Augenzeugen berichteten. "Alle Flüchtlinge aus allen Inseln kommen nun hierher. Niemand hilft uns", sagte der Bürgermeister der Region, Christos Goudenoudis, im griechischen Fernsehen.

Immer mehr Frauen und Kinder

Der Weg der Flüchtlinge führt von Griechenland über Mazedonien und Serbien nach Ungarn und Österreich. Auf der Balkanroute versuchen nach UN-Angaben auch immer mehr Frauen und Kinder in nördliche EU-Länder zu gelangen. Von den etwa 3000 Flüchtlingen, die derzeit täglich von Griechenland aus Mazedonien durchqueren, seien rund ein Drittel Frauen und Kinder, teilte das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (Unicef) am Dienstag mit. Dies seien etwa dreimal so viel wie noch vor drei Monaten, sagte Unicef-Sprecher Christophe Boulierac in Genf. Zudem seien etwa 12 Prozent der über Mazedonien fliehenden Frauen schwanger.

Unicef beruft sich auf Zahlen der Regierung Mazedoniens. Die weitaus meisten der zurzeit dort ankommenden Flüchtlinge stammen laut Unicef aus Syrien, einige auch aus Afghanistan und dem Irak. "Die Menschen sind seit Monaten unter schwierigen Bedingungen unterwegs, viele leiden an Dehydrierung und Durchfall", erklärte Boulierac. Ihre Versorgung mit Trinkwasser müsse dringend verbessert werden.

Frontex-Direktor Fabrice Leggeri sprach von einer "dunklen Woche" angesichts der Tragödien um die tot in einem Lastwagen in Österreich gefundenen Flüchtlinge in Österreich und der 55 Toten, die auf Booten im Mittelmeer gefunden wurden. "Frontex wird weiterhin alles tun, ... um so viele Leben wie möglich zu retten", sagte Leggeri. "Aber es ist klar, dass wir es mit Schleusern zu tun haben, denen eindeutig nicht daran liegt, eine sichere Reise zu gewährleisten." Allein im Rahmen der Operation Triton seien in der vergangenen Woche 5400 Menschen aus der Mittelmeerregion zwischen Libyen und Italien gerettet worden.

dpa/km - Bild: Louisa Gouliamaki/AFP

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