In Somalia hat die radikalislamische Al-Shabab-Miliz eine Militärbasis der Afrikanischen Union angegriffen. Die Islamisten erklärten, ihre Kämpfer hätten zunächst einen Sprengsatz in einem Auto gezündet. Anschließend hätten sie den Stützpunkt südlich von Mogadischu mit Waffengewalt unter ihre Kontrolle gebracht. Mehr als 50 Soldaten der Friedensmission AMISOM seien getötet worden.
Die Angaben wurden bisher weder von der Afrikanischen Union noch von der somalischen Regierung bestätigt.
Die Al-Shabab-Miliz ist mit Al-Kaida verbündet und kämpft seit Jahren für einen islamistischen Staat in Somalia. Zuletzt hatte sie vermehrt Anschläge etwa in Kenia verübt, das Truppen ins Nachbarland entsandt hat.
dlf/jp