Mehr Bomben auf Stellungen der IS-Miliz im Irak und Syrien können nach Auffassung Australiens die Flüchtlingsströme nach Europa stoppen. Das sagte Außenministerin Julie Bishop im Interview mit der Zeitung "The Australian" (Ausgabe von Montag).
Sie rief die Europäer auf, sich verstärkt an Bombenangriffen gegen die Terrormiliz Islamischer Staat zu beteiligen. Nach ihren Angaben operieren 30.000 IS-Kämpfer aus Ortschaften und Städten heraus. Das mache Bombardierungen schwierig, weil zivile Opfer nicht ausgeschlossen werden könnten.
Die australische Regierung prüft diese Woche eine Anfrage der USA, ihre Luftschläge vom Irak auf Syrien auszuweiten. Australien hat sechs A-18 Super Hornet-Kampfflugzeuge und 200 Mann Militär im Irak im Einsatz. An der Koalition sind mehr als 20 Länder beteiligt, darunter neben den USA und Australien Großbritannien, Frankreich, die Niederlande und Belgien.
dpa/jp