Nordkoreas Staatschef Kim Jong Un hat sich positiv über die jüngst getroffene Vereinbarung mit dem verfeindeten Süden geäußert. Sie sei ein Meilenstein, der den Weg für eine Entschärfung der militärischen Spannungen ebne, zitierte ihn die staatliche Nachrichtenagentur KCNA am Freitag. Möglich geworden sei das jedoch nur durch die Stärke der Streitkräfte und die Abschreckungswirkung der atomaren Landesverteidigung.
Am Dienstag hatten sich beide Seiten auf Schritte zur Entschärfung ihrer jüngsten Krise verständigt, in deren Zuge es sogar zum gegenseitigen Artilleriebeschuss kam. Sie vereinbarten unter anderem Gespräche über eine ganze Reihe von Fragen zur Verbesserung der Beziehungen. Dazu gehören auch Treffen von Familien, die seit Jahrzehnten durch die Grenze getrennt sind. Seit dem Ende des Korea-Krieges 1950 bis 1953 sind beide Staaten formell noch im Kriegszustand.
orf.at/jp