Der Iran dringt weiterhin auf Verhandlungen mit den sechs Golfstaaten sowie der Türkei über eine Beilegung der Krisen in Syrien und im Jemen. Diese Gespräche seien nötig, um einen effektiven Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat zu ermöglichen. Das sagte am Mittwoch eine Sprecherin des Außenamts auf einer Pressekonferenz.
Die Verhandlungen sollten schon im September stattfinden. Angeblich wurde der Vorschlag aus Teheran aber von den sechs Golfstaaten abgelehnt. Die durch den IS entstandenen Probleme, darunter auch das derzeitige Flüchtlingsdrama in Europa, könnten ohne eine Zusammenarbeit aller Länder in der Region nicht gelöst werden, hieß es. Eine weitere wichtige Voraussetzung sei eine gemeinsame Politik in Syrien und im Jemen. Die Krisen in diesen beiden Ländern würden nur den IS weiter stärken, sagte die Sprecherin.
dpa/cd