Wie die italienische Küstenwache berichtet, sind im Mittelmeer bis zu 3000 Menschen in Seenot geraten. Derzeit laufe eine Rettungsaktion. Die Flüchtlinge waren offenbar in Libyen auf insgesamt 18 Booten gestartet. Derzeit bemühten sich sieben Hilfsschiffe um die Rettung der Menschen.
Die Flüchtlingsboote sind nach Angaben der Küstenwache hoffnungslos überladen.
Etwa 1000 Schiffbrüchige hätten bei ruhiger See bereits gerettet werden können, so ein Sprecher der italienischen Küstenwache. An der Rettungsaktion im Mittelmeer seien auch die italienische Marine und Schiffe der EU-Grenzschutzmission "Triton" beteiligt.
Die Flüchtlingsproblematik im Mittelmeer verschärft sich zunehmend. Fast täglich versuchen hunderte Menschen in meist seeuntüchtigen Booten von Afrika nach Europa zu gelangen.
focusonline/okr