Die Folgen der verheerenden Explosion in Tianjin für die Umwelt könnten schwerer sein als bislang angenommen. In einer der Wasserproben rund um die Unglücksstelle stellten Prüfer eine Konzentration der schädlichen Chemikalie Zyanid fest, die um das 350-Fache über dem nationalen Grenzwert liegt. Das teilte Chinas Umweltministerium mit. Bereits am Mittwoch war bekanntgeworden, dass einige Wasserproben über dem nationalen Grenzwert lagen. Nachdem bei Luftproben am Vortag laut Behörden keine erhöhten Schadstoffwerte festgestellt wurden, wird jetzt auch das Erdreich untersucht.
Bei dem Unglück waren mindestens 114 Menschen ums Leben gekommen.
dpa/est