Bei einem Bombenanschlag im Jemen sind vier Menschen ums Leben gekommen. Elf weitere Menschen wurden verletzt, als ein Unbekannter eine Bombe in der Nähe des Büro des Provinzgouverneurs in Aden zur Explosion brachte. Der Gouverneur war zum Zeitpunkt der Explosion nicht am Anschlagsort.
Wer für die Tat verantwortlich ist, war zunächst unklar. In der Vergangenheit hatten das Terrornetzwerk Al-Kaida und die sunnitische Terrormiliz Islamischer Staat (IS) mehrfach Anschläge im Jemen verübt. In dem bitterarmen Land liefern sich schiitische Huthi-Rebellen und Verbündete des nach Saudi-Arabien geflohenen Präsidenten Abed Rabbo Mansur Hadi seit Monaten blutige Gefechte. Die Huthis waren im vergangenen Monat aus Aden vertrieben worden.
dpa/est
