Nach dem neuen Flüchtlingsunglück im Mittelmeer sind die Leichen von 49 Menschen nach Sizilien gebracht worden. Die Staatsanwaltschaft in Catania eröffnete am Montag Ermittlungen wegen fahrlässiger Tötung und Menschenschmuggels gegen Unbekannt. Ein norwegisches Schiff brachte außer den Opfern, die am Wochenende vermutlich im Laderaum eines Fischerbootes erstickt waren, auch mehr als 400 Überlebende an Land. Die Opfer sollten obduziert werden.
In Kalabrien, auf dem italienischen Festland, kamen derweil mehr als 350 Migranten an, wie die Küstenwache mitteilte. Eine junge Frau konnte nur tot geborgen werden.
dpa/rkr