Die drei Angeklagten verweigerten vor dem Nationalen Gerichtshof die Aussage. Die baskische Untergrundorganisation ETA hatte am 30. Dezember 2006 eine Autobombe mit mehreren Hundert Kilogramm Sprengstoff in einem der Parkhäuser des neuen Terminals gezündet. Zwei Menschen starben, 41 weitere wurden verletzt. Der Sachschaden betrug fast 27 Millionen Euro.
Mit dem Attentat hatte die ETA ihre damalige "Waffenruhe" gebrochen und die Hoffnungen auf eine Friedenslösung für das Baskenland zunichte gemacht. Seither starben bei Anschlägen der Organisation zehn weitere Menschen, sieben in Spanien und drei in Frankreich. Die ETA kämpft seit 1968 mit Mitteln des Terrors für ein unabhängiges Baskenland.
dpa/pm