Kurz vor dem Ablauf eines Ultimatums sind die Friedensgespräche für den Südsudan vorerst geplatzt. Die Konfliktparteien sollten eigentlich bis zu diesem Montag einen Friedensplan unterzeichnen. Der erst 2011 unabhängig gewordene Südsudan versinkt in blutiger, größtenteils ethnisch motivierter Gewalt, seit im Dezember 2013 ein Machtkampf zwischen Präsident Kiir und seinem Ex-Vize Machar eskalierte.
Seit Anfang August diskutieren Vertreter beider Seiten einen neuen Friedensplan, in dem es vor allem um die künftige Machtaufteilung im Südsudan geht.
dpa/rkr