Drei Jahre nach Abschaffung der Todesstrafe im US-Staat Connecticut müssen nun auch elf verbleibende Insassen keine Hinrichtung mehr fürchten. Der Staat hatte die Exekution von bereits verurteilten Todeskandidaten bei Verabschiedung der neuen Regelung im April 2012 noch gestattet.
Diese Praxis kippte das höchste Gericht nun: Die Todesstrafe "verträgt sich nicht mehr mit den gegenwärtigen Standards von Anstand und dient keinem berechtigten strafrechtlichen Zweck mehr", schrieben die Richter zur Begründung.
dpa/est