Zur Lage in Syrien räumte Lawrow Meinungsunterschiede über den Umgang mit Präsident Baschar al-Assad ein. Sollte der Machthaber gestürzt werden, würden vermutlich Terroristen an seine Stelle treten, sagte Lawrow.
Dagegen betonte Dschubair, Assad sei ein Problem und habe keine Zukunft in Syrien. «Assad hat die Waffen nicht gegen den Islamischen Staat sondern gegen das eigene Volk gerichtet. Er ist kein Teil der Lösung in Syrien», meinte der saudische Außenminister.
Lawrow bekräftigte die Ansicht Russlands, dass es in Syrien keine militärische Lösung geben werde. Assads Sturz würde den IS stärken. Moskaus Chefdiplomat sprach sich gegen US-Luftangriffe in Syrien aus. Nötig sei vielmehr, die gegen den IS kämpfenden Kräfte mit einem UN-Mandat zu vereinen.
dpa fs