Bei einem Angriff auf türkische Sicherheitskräfte in der südosttürkischen Provinz Sirnak ist erneut ein Soldat getötet worden. Der Soldat sei bei dem Angriff mit Schusswaffen in der Nacht zu Dienstag zunächst verwundet worden und später an den Folgen im Militärkrankenhaus gestorben, teilte die Armee mit.
Sie machte eine «separatistische Terrororganisation» verantwortlich, womit die verbotene kurdische Arbeiterpartei PKK umschrieben wird. Das Militär teilte weiter mit, die Luftwaffe habe in der Nacht zu Dienstag in der südosttürkischen Provinz Hakkari Angriffe gegen «terroristische Ziele» geflogen und 17 davon außer Gefecht gesetzt.
Am Montag waren in Sirnak vier Polizisten und ein Soldat getötet worden. Die Behörden machten die PKK für die Angriffe verantwortlich. In Istanbul waren bei einem Anschlag und einem Angriff auf eine Polizeiwache am Montag drei Extremisten und ein Polizist getötet worden. In der Millionenmetropole wurde außerdem das US-Konsulat beschossen, wofür die linksextreme Terrororganisation DHKP-C verantwortlich gemacht wurde. Nach türkischen Medienberichten wurde eine der Angreiferinnen verletzt gefasst.
dpa/sh