Mindestens 28 Menschen sind an Chinas Ostküste und in Taiwan durch einen verheerenden Taifun ums Leben gekommen. Am schwersten traf der Sturm die ostchinesische Stadt Wenzhou, wo zwölf Menschen ums Leben kamen. Die Opfer sind von einer Flut erfasst worden oder wurden unter einstürzenden Häusern begraben.
Auf dem chinesischen Festland waren mehr als drei Millionen Menschen von dem Taifun betroffen, etwa 630.000 von ihnen mussten ihre Häuser verlassen, wie chinesische Medien am Montag berichteten. Der Schaden wird bisher auf umgerechnet etwa 590 Million Euro geschätzt.
Nachdem der Sturm am Freitagabend mit Böen von bis zu 173 Kilometern pro Stunde und starkem Regen auf Taiwan getroffen war, war er weiter durch die chinesischen Provinzen Fujian, Zhejiang, Jiangxi und Anhui gezogen. Auf Taiwan hatte «Soudelor» einen Stromausfall ausgelöst, etwa vier Millionen Haushalte waren betroffen.
dpa/sh