Unbekannte haben in der Stadt Sévaré im Osten von Mali drei Hotels mit Maschinengewehren angegriffen und sich offenbar in den Gebäuden verschanzt. Ob es Tote gegeben hat oder die meisten Hotelgäste entkommen konnten, war zunächst unklar. In den betroffenen Hotels Debo, Motel und Flandres hätten sich zum Zeitpunkt der Attacke auch Ausländer befunden, darunter Franzosen und Südafrikaner, sagten Augenzeugen und ein Militärsprecher, der anonym bleiben wollte. Die Gebäude seien von Soldaten umstellt worden.
Beobachter vermuten, dass in Mali operierende Islamisten für die Tat verantwortlich sein könnten. Sévaré liegt ganz in der Nähe der historischen Stadt Mopti, die bis zum Militärputsch in Mali im März 2012 und der darauffolgenden blutigen Gewalt im Norden des Landes ein beliebtes Touristenziel war.
dpa/dop