Zum zweiten Mal innerhalb eines Monats streikt ab Mittwochabend die Londoner U-Bahn. Bis Freitagmorgen sollen alle 270 Stationen geschlossen bleiben. Zehntausende Londoner sind damit gezwungen, auf das Auto, Busse oder Fahrräder auszuweichen. Besonders in der Rushhour müssen sich Pendler auf Staus und lange Schlangen an den Bushaltestellen einstellen.
Grund für den Streik ist ein Tarifkonflikt, der sich um die Einführung des Nachtverkehrs am Wochenende dreht. Bislang fahren in London nachts nur Busse. Den Gewerkschaften geht es unter anderem darum, die Anzahl der Nachtschichten pro Mitarbeiter festzulegen.
dpa/est