Mehr als 2000 Bootsflüchtlinge sind nach UN-Angaben in diesem Jahr auf dem Weg über das Mittelmeer nach Europa ums Leben gekommen. Für Migranten sei es inzwischen die tödlichste Route, teilte die Internationale Organisation für Migration (IOM) am Dienstag mit. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum seien insgesamt 1607 Migranten gestorben, im Gesamtjahr 2014 seien es 3279 gewesen.
Die meisten Opfer habe es in den beiden Jahren in der Straße von Sizilien auf der Strecke zwischen Italien und Libyen gegeben, hieß es weiter. Von Schleppern eingesetzte, nicht seetüchtige Boote hätten erheblich zu den Opferzahlen auf dieser Strecke beigetragen.
dpa/dop