50 Jahre nach historischen Protestmärschen in den USA wollen schwarze Bürgerrechtler mit einem zweiwöchigen Marsch weiter gegen die Diskriminierung von Afroamerikanern kämpfen. Von Selma im Südstaat Alabama, wo Polizisten 1965 einen Protestmarsch mit Knüppeln und Tränengas gewaltsam stoppten, wollen die Aktivisten über knapp 1.400 Kilometer bis nach Washington laufen.
Mit dem Marsch will die Bürgerrechtsorganisation NAACP auf die aus ihrer Sicht diskriminierenden Polizeikontrollen aufmerksam machen. Es geht aber auch um gleichen Zugang zu Bildung, Arbeitsplätzen und fairen Löhnen.
Geplant sind Stopps in Georgia, North Carolina, South Carolina und Virginia und eine Abschlusskundgebung am Lincoln Memorial in der US-Hauptstadt. In Alabama herrschte am Samstag mit 30 Grad Celsius, einer hohen Luftfeuchtigkeit und strahlendem Sonnenschein extreme Hitze.
dpa/est - Richard Ellis/Getty Images (afp)