Drei junge Russinnen haben Anhängern des Islamischen Staates (IS) im Internet Bereitschaft zum Flug ins Kampfgebiet Syrien vorgegaukelt und sind dann mit der Reisekasse durchgebrannt. Die Mädchen hätten mit falschen Identitäten in sozialen Netzwerken etwa 200.000 Rubel (rund 3.000 Euro) ergaunert und stünden derzeit unter Hausarrest, teilten die Behörden der islamisch geprägten Teilrepublik Tschetschenien im Nordkaukasus mit.
Zum Prozess werde es aber wohl nicht kommen. "Es ist schwer vorstellbar, dass die betrogenen IS-Kämpfer bei der Polizei erscheinen", wurde Magomed Denijew vom Innenministerium in Grosny am Samstag von örtlichen Medien zitiert.
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