Bei zwei Selbstmordanschlägen der Terrormiliz Islamischer Staat auf irakische Regierungskräfte sind im Westen des Landes insgesamt mindestens 23 Menschen getötet worden.
Bei den 23 Opfern handele es sich um Soldaten der Armee und Kämpfer schiitischer Milizen, erklärte ein irakischer Offizier. 24 Menschen wurden demnach verletzt.
Die Attentäter hätten sich mit Fahrzeugen in zwei Kasernen in der Nähe des Ortes Al-Tharthar nordöstlich der Stadt Falludscha selbst in die Luft gesprengt, hieß es weiter. Die sunnitische IS-Terrormiliz bekannte sich im Internet zu den Anschlägen.
Armee und Schiiten-Milizen hatten Anfang vergangener Woche eine Offensive begonnen, um die Extremisten aus der vor allem von Sunniten bewohnten Provinz zu vertreiben. Allerdings ist es ihnen bisher kaum gelungen, dauerhaft Gebiete vom IS einzunehmen.
dpa/rkr - Illustrationsbild: JM Lopez (afp)