Mit Straßenblockaden und der Blockade von Handelsketten machen Landwirte in Frankreich auf ihre Notlage aufmerksam: Sie wollen kostendeckende Preise für ihre Produkte. Die Proteste dauern seit drei Tagen an, etwa in der Normandie auf den Zufahrtswegen zum Mont-Saint-Michel.
Die französische Regierung hat jetzt ein Notpaket von Steuererleichterungen und ähnlichen Maßnahmen geschnürt, um den finanziellen Druck auf die Erzeuger zu lockern.
Das sei ein Schritt in die richtige Richtung, genüge aber nicht: Zum einen seien nicht alle Ankündigungen verbindlich, zum anderen wolle man strukturelle Änderungen in den Beziehungen zum Handel und in der europäischen Agrarpolitik, sagte der Sprecher von Junglandwirten in Caen, wo die Proteste andauern.
belga/fs