Neue Milliarden-Hilfen für Griechenland sollten nach Ansicht der österreichischen Regierung nur dann fließen, "wenn sich Athen in der Asylfrage mehr anstrengt". "Ein stabiles Asylsystem in Griechenland sollte eine Bedingung für ein Hilfspaket für Griechenland sein", sagte Innenministerin Johanna Mikl-Leitner einer Wiener Zeitung. So müsse Athen die Flüchtlinge registrieren und ihnen Fingerabdrücke abnehmen. Außerdem solle die griechische Regierung mit der EU-Asylagentur EASA und mit der Grenzschutzagentur Frontex enger zusammenarbeiten, so die Politikerin von der konservativen ÖVP.
Viele Bootsflüchtlinge etwa aus Syrien erreichen zuerst Italien oder Griechenland.
dpa/fs