Japan betrachtet China offenbar zunehmend als Bedrohung. Das geht aus dem jährlichen Verteidigungsbericht hervor, den das Kabinett in Tokio bestätigte. Vor allem bei territorialen Streitigkeiten etwa in Meeresregionen vertrete Peking seine Interessen einseitig und kompromisslos. In dem Bericht werden zudem nukleare Ambitionen Nordkoreas und eine Terrorgefahr durch die IS-Miliz als Bedrohungen aufgelistet.
In der vergangenen Woche hatte das japanische Unterhaus ein Gesetz beschlossen, wonach Soldaten des Landes künftig auch im Ausland kämpfen dürfen.
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