Im Streit um die Verteilung von 60.000 Flüchtlingen rechnen die meisten EU-Staaten auch im zweiten Anlauf nicht mit einer Einigung. Die Umverteilung von 40.000 Flüchtlingen aus Griechenland und Italien soll die beiden Mittelmeerländer entlasten. Insbesondere hier herrscht aber Uneinigkeit unter den Regierungen. Als unproblematisch gilt die Neuansiedlung von 20.000 Menschen aus Lagern nahe der syrischen Grenze innerhalb von zwei Jahren.
Beim ersten Anlauf, sich auf eine Verteilung zu einigen, waren die Minister Anfang Juli bereits gescheitert. Bisher gebe es Zusagen für die Aufnahme von mehr als 50.000 Menschen, sagte der in Luxemburg für Migration zuständiger Minister Jean Asselborn.
dpa/rkr