Die algerische Armee hat nach eigenen Angaben im Südwesten des Landes 16 Anhänger des Terrornetzwerks Al-Kaida getötet. Die Nachrichtenseite El-Khabar berichtete am späten Sonntagabend, das Militär habe bei dem Einsatz in der Provinz Ain Defla rund 160 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Algier außerdem eine große Menge an Waffen und Sprengstoff entdeckt. Das Gebiet werde weiter nach Extremisten durchkämmt.
Die Armee reagierte mit dem Einsatz auf einen Angriff der Terrorgruppe Al-Kaida im Islamischen Maghreb (AQMI) am vergangenen Freitag. Dabei hatten Extremisten nach eigenen Angaben in Ain Defla 14 Armeeangehörige getötet. Das Militär bestätigte den Tod von neun Soldaten und zwei verletzten Kämpfern in der Region.
In Algerien ist neben AQMI auch die Terrororganisation Islamischer Staat (IS) aktiv. Von dem Land aus gibt es auch immer wieder grenzübergreifende Angriffe von Extremisten auf Tunesiens Sicherheitskräfte.
dpa/cd
