Nach dem Atomabkommen mit dem Westen sieht Irans geistliches Oberhaupt Ali Chamenei keine Verbesserungen in den Beziehungen zu den USA. Wie er in einer Rede zum Ende des muslimischen Fastenmonats Ramadan sagte, wird der Iran in der Nahostpolitik an seinem feindlichen Kurs gegen die Vereinigten Staaten festhalten.
Sein Land werde seine Verbündeten in der Region weiterhin unterstützen, sagte Chamenei. Konkret nannte er die irakische und die syrische Regierung sowie die Palästinenser. Aufgrund der anhaltenden Arroganz der USA werde es keine weltpolitischen Verhandlungen geben, so Chamenei.
Der Iran hatte sich am Dienstag mit den fünf UN-Vetomächten und Deutschland darauf verständigt, sein umstrittenes Atomprogramm runterzufahren. Im Gegenzug werden Wirtschaftssanktionen schrittweise gelockert. Das iranische Parlament und der US-Kongress müssen der Einigung noch zustimmen.
belga/afp/jp